Ich berichte
heute von meinem supertollem Triathlontrainingswochenende mit Lothar und Nicole Leder, gesponsert vom Team Erdinger Alkoholfrei. Es war einfach 
bastisch 
Freitag 05.10.12:
Es ist 16:00 Uhr, ich flitze über die Flure zum Fahrstuhl und Richtung Bf. Potsdamer Platz, um den Zug nach Frankfurt/Main rechtzeitig zu erwischen. Im Vorfeld musste ich mich entscheiden mein Rennrad zu Hause zu lassen. Die Reservierungen fürs Rad auf der Rückfahrt mit 2 x Umsteigen waren mir zu riskant. So verzichte ich auf 2 Radeinheiten, nehme nur den theoretischen Stoff mit und denke: auf die Radeinheit am 2. Tag hätte ich aus Zeitgründen sowieso verzichten müssen und eine Radausfahrt hätte den ganzen Stress und Aufwand eh nicht gerechtfertigt.
Ich
mich auf eine entspannte Zugfahrt im relativ leerem ICE bis Ffm, 1 x umsteigen und schon bin ich da. In Bickenbach steige ich nach einer halben Stunde aus. Die Bürgersteige sind schon hochgeklappt, alle Rollos zugezogen, als müsse man sich schützen. Die Grundstücke sehr eng bebaut, irgendwie anders als in Falkensee wenn die Bürgersteige hochgeklappt sind, wo eher viel Grundstücksfläche vorzufinden ist. Das Haus, in dem ich übernachte, finde ich relativ gut. Die Vermieterin, eine junge Frau, ist sehr freundlich. Mir schwätze noch ein paar Minuten. Sie erzählt mir, dass sie noch nie in Berlin war ( ja gibt's denn so was? Daran muss ich was ändern, denke ich!). Noch schnell, wie üblich meine Mails checken und dann verschwinde ich im Bett.
Samstag, 06.10.12
Am nächsten Morgen Brötchen vom Bäcker holen und frühstücken. Noch 30 min. bis zum Treffen. Ich bin aufgeregt.
Warum eigentlich? 
Im Hotel angekommen sehe ich die ersten Erdinger und dann geht es auch schon los. Wir sitzen beim Small Talk zusammen und es sind tatsächlich Lothar und Nicole Leder, die uns begrüßen
Wir machen eine kurze Vorstellungsrunde. Es ist ja ein Einsteigertraining und die meisten haben in der Tat wenig Erfahrungen. Das größte Problem sind die Schwimmleistungen
und so machen wir uns auch gleich auf in die Schwimmhalle nach Darmstadt. Dort machen wir vorallem Techniktraining, wie Gleiten, einarmig Schwimmen usw. Danach schließt sich gleich ein Läufchen über ca. 9 km an. Auch dieses beinhaltet wieder Techniktraining, wie Lauf-ABC und zahlreiche Geschichten und Tipps rund ums Laufen. Der Autoconvoy fährt schließlich zurück nach Sennheim-Jungenheim ins Lufthansa Schulungszentrum. Dort gibt nach dem üppigen Abendessen 
einen sehr aufschlussreichen Vortrag von Polar über das Trainieren nach Trainingszonen. Sehr kompetent dargelegt und diskutiert 
keinesfalls die befürchtete Verkaufsveranstaltung. Dann ist es 22:00 und die kleinen "Möchtegern-Triathleten" fallen geschafft in die Betten 
Sonntag 19:00
Ich sitze im Sprinter (ICE von Ffm.nach Bln.), höre meine Lieblingsmusik, genieße die Eindrücke des heutigen Trainingstages und lasse den Emotionen des Wochenendes freien Lauf...
Die letzten Worte des Profitriathleten Lothar Leder erfüllen mich mit Stolz: "du bist sehr talentiert, du könntest sofort Ironman-Distanz laufen."
Ja, wie geil ist das denn? Besonders gut habe ich beim Schwimmen abgeschnitten. Lange Gleitphasen, gute Streckung, gute Technik. Hätte ich nicht gedacht, hat aber Spaß gemacht, sich das anzuhören. :biggrin:
Aber nun die Euphorie beiseite und der Reihe nach.
Um 08:00 standen 5 km Laufen oder Techniktraining Schwimmen zur Wahl. Ich nahm Laufen, denn ich hatte schon am 1. Tag sehr gutes Feedback zum Schwimmen bekommen und wollte nach dem Berlin Marathon nicht aus dem Training kommen oder mich hinter anderen Sportarten verstecken. Gleich zu Beginn des Laufs ging es ca. 1 km bergauf. Na super!
Morgens früh 08:00 und schon fett Laktat in den Beinen. :icon_evil: Aber das hatte sich auf der folgenden geraden Strecke schnell gegeben. Ausserdem dachte ich an die überschaubaren 5 km. Da aber nur Männer in der Gruppe mitliefen, wurde es dann zum Ende doch zu schnell für mich. Nix mehr mit relaxtem Laufen :icon_cry: . Im Hotel angekommen, klagten die anderen schon über heftigste Beinarbeit-Übungen beim Schwimmen :lacher: :lacher: :lacher: .
So hatten wir an dem Morgen alle unser Päckchen zu tragen :icon_rolleyes: .
Zumindest ich war froh, dass ich schon vor dem Frühstück fleißig war.
Lothar erzählte, dass viele Spitzensportler solche "Frühstücks-Relax-Läufe" machen oder diese nutzen, um 2 Läufe am Tag zu machen. Das hat mir gefallen. :zustimm: Ich glaube, das übernehme ich. :biggthumpup:
Gefrühstückt :food: haben wir alle ganz kräftig, schließlich standen noch 2 h Rennradfahren :rennrad: in bergigem Gelände an und hinterher nochmal Schwimmen. :swim: Da ich aus logistischen Gründen mein Rennrad nicht mitnehmen konnte, lieh ich mir vor Ort ein Mountainbike aus. Nunja, der ein oder andere von euch wird vllt. schon das breite Grinsen beim Lesen kriegen?! :biggrin: :biggrin: :biggrin: :lacher: :lacher: :lacher:
Ich wollte es jedenfalls versuchen, bin aber nicht weit gekommen. :icon_cry: Die Männer alle mit guten, besonders leichten Rennrädern ausgestatet und ich mit einem schweren Mountainbike. Schon die ersten Anstiege gaben mir den Rest und es sollte ja noch schlimmer kommen. Ich entschied also bald nicht der Bremsklotz der Truppe zu sein und fuhr wieder zurück. Die Jungs haben Kraft-Ausdauer-Training gemacht, sind also in kleinen Gängen langsam berghoch gefahren. Alle fanden es sehr anstrengend, aber als Trainingseinheit sehr geeignet und wirksam. Ich flüchtete indess in die Sauna und genoß meinen Lemonaufguß.
15:0O folgte die letzte Schwimmeinheit. Während Nicole die Gruppe mit allg. Technikübungen quälte, nahm sich Lothar nochmal jeden Einzelnen im Training 
vor und arbeitete mit ihm an den in der Videoanalyse festgestellten Fehlern. Sau 
! Er hat sich echt viel Mühe gegeben und uns wirklich individuell gecoacht. Tolles Gefühl, wenn sich der Trainer so um dich kümmert. Mein Lieblingshilfsmittel sind die Negativ-Paddles, die dafür sorgen, dass man den richtigen Armwinkel beim Kraulen hat. Wenn man die benutzt hat und anschließend ohne sie schwimmt, kann man das Wasser regelrecht greifen. Man spürt das Wasser! Genial das Werkzeug! :zustimm: Immer wieder haben die beiden erzählt, was es für Ammenmärchen gibt und was wichtig ist. Man hatte das Gefühl, sie wollen uns alle Fehler mitteilen, in die man tappen kann. Dabei traten sie äußerst bescheiden und natürlich auf. Sehr sympathisch die beiden Leders! Alle Technikübungen waren sehr interessant und können nun von uns in der Praxis mit eingbaut werden. Und natürlich wurden zwischendrin auch immer wieder Fotos :foto1: zur Erinnerung gemacht. Gegen 16:0O Uhr war das Training heute zu Ende. Ich genoß noch ein letztes mal einen Saunagang in dem sehr ansprechenden und gepflegtem Hotel und machte mich dann auf den Rückweg nach Berlin. Alles in allem ein sehr lohnendes Trainingswochenende. Ich habe sehr viel mitgenommen, mich gut gefordert, aber nicht überfordert gefühlt. Wir haben perfekte Videoaufzeichnungen von unserer Schwimmtechnik, über und unter Wasser erhalten, auf denen auch im O-Ton die Kommentare des Trainers gegenwärtig sind und ich werde sicher auf meinen mitgegebenen Trainingsplan und den notierten Fragen professionelle Antworten erhalten. Auch die Gruppe war super. In der Regel blutige Anfänger. Es hat einfach alles gestimmt! Danke Team Erdinger Alkoholfrei, danke Lothar und Nicole, danke euch Kameraden für ein tolles Wochenende. :huldigen: :huldigen: :huldigen: Ich hoffe wir sehen uns bald mal wieder!
Ich kann dieses Seminar nur jedem Anfänger-Triathleten empfehlen!
Liebe Grüße
ClaraFall
? Man soll ja nie "NIE" sagen, ich kenne mich da aus 
