London 2015 ist nun auch Geschichte.
Es war wieder ein Lauferlebnis der ganz besonderen Art, das wir so schnell nicht vergessen werden. Eingebettet in eine Kurzreise wurde es ein rundum schönes Wochenende.
Leider musste Hartmut aus gesundheitlichen Gründen zu Hause bleiben. Deshalb ist Otto kurzentschlossen eingesprungen, und so mussten wir die bereits gebuchte und bezahlte Reise nicht verfallen lassen. Für Otto war es eine große Freude. Er hat sich riesig gefreut, dass er dabei sein konnte.
Gemeinsam mit Heiko und Elke Kuhn reisten wir am Freitag an. Alles verlief planmäßig. Unser Hotel lag direkt am Hyde Park, und so nutzten wir den ersten Tag für einen ausgiebigen Bummel durch den Park, bevor wir uns um 14 Uhr mit der Inter Air Gruppe trafen, um gemeinsam zur Marathonmesse zu fahren.
Dann war auch schon der erste Tag vergangen. Vor dem Schlafen gehen gönnten wir uns in einem gemütlichen Pup ein leckeres Guinnes.
Der Samstag startete für uns mit einem Morgenlauf im Hyde Park.
Anschließend gab es Frühstück, und dann eine wunderschöne Stadtrundfahrt durch London.
Davon werde ich noch separat einige Fotos veröffentlichen.
Am Sonntag startete dann der große Lauf. Bisher hatten wir Glück mit dem Wetter. Aber am Sonntag Morgen überraschte uns der Regen.
Als wir ca. 3 Stunden vor dem Start in Greenwich aus dem Shuttlebus stiegen, regnete es leicht vor sich hin.
Zum Glück gab es große Zelte, in die wir uns begeben konnten. Bewaffnet mit einem Becher Kaffee und einer Flasche Isogetränk suchte ich mir gemeinsam mit Philippa ein gemütliches Plätzchen. Philippa gehörte zu unserer Reisegruppe und war allein in London, während Ihr Mann den Hamburg-Marathon unter die Füße nahm.
Wir freundeten uns an und verbrachten die lange Wartezeit bis zum Start gemeinsam.
Heiko und Elke habe ich leider in dem Gewühle ncht gefunden.
Irgendwann hörte der Regen auf, und wir konnten das Zelt verlassen.
Hier konnten wir auf einer großen Leinwand die Starts der Rollis, der blinden Läufer und der Elite verfolgen.
Nach 2x anstellen an den nun sehr überfüllten Dixis war es dann auch bald soweit,
das wir unsere Kleiderbeutel abgeben konnten und uns so langsam in den Startbereich einreihten.
Da wir in unterschiedlichen Blöcken eingeteilt waren, trennten wir uns und von nun an ging es für mich alleine weiter.
Wie geplant lief ich sehr verhalten, machte viele Fotos und konnte so den Lauf und die Stimmung an der Strecke voll genießen.
Die Geräuschkulisse entlang der gesamten Strecke ist unbeschreiblich. Das Jubeln und Anfeuern der Zuschauer nimmt kein Ende.
Es ist einfach gigantisch, was hier abgeht.
Nach ca. 30km sah ich plötzlich ein blaues Lauftreff-T-Shirt vor mir. Die Freude war groß, dass ich hier Elke getroffen habe.
Kurz vor dem Ziel überholt mich Elke wieder.
Ich lasse es mir nicht nehmen, noch einige Fotos zu schießen.
Nach dem Zieleinlauf werden wir von Heiko, Otto und unserer Reisegruppenleitung freudig empfangen.
Zu unserem Reiseleiterteam gehörte auch Irina Mikitenko.
Sie Mußte viele Fragen beantworten, was sie auch sehr freundlich und bereitwillig tat,
und sie war wohl an diesem Tag die meist fotografierte Frau.
Abends wurde dann noch in einem gemütlichen Pup der Tag beendet.
Am Montag hatten Otto und ich dann noch Zeit für einen Stadtbummel, da unser Flug nach Hause erst um 17 Uhr in die Luft gehen sollte.
Wir hatten noch sehr viel Spaß, und wir haben viel gesehen. Heiko und Elke genießen noch einige Tage Urlaub in London.
Vom letzten Geld noch ein Rotwein für den Rückflug.
Das war London 2015, ich komme ganz bestimmt wieder.