LT Nauen-Falkensee

[laufmauselke]

Ich hoffe, wir sehen uns in HH wenigstens kurz vor dem Start oder im Ziel. Ich reise ja wegen meiner Schulung am Sonntag früh dort an und nachmittags geht es schon wieder nach Hause. Freue mich auch auf einen stimmungsvollen Lauf.

[Asphaltcowboy]

Ich wünsche euch viel Spaß und maximale Erfolge in Hamburg. Kommt gesund ins Ziel


Peter
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[laufmauselke]

Danke lieber Peter.

[myway]

Hier unserer Ergebnisse

2283 42 F5185 » Weisener, Elke (GER) LT Nauen-Falkensee M/W 60 1952-1956 04:54:12 05:07:55
2220 143 F4097 » Könning, Monika (GER) LT-Nauen Falkensee M/W 55 1957-1961 04:49:37 05:03:20
4460 684 10189 » Lake, Bernd (GER) LT-Nauen Falkensee M/W 50 1962-1966 03:51:52 03:59:48
3855 570 3179 » Witt, Markus (GER) LT Nauen-Falkensee M/W 50 1962-1966 03:46:06 03:47:12

Kann sich wirklich sehen lassen. Gratulation!

[Thomas]

Toll, mein Glückwunsch, habe mir das heute Morgen im Fernsehen angeschaut und war echt neidisch.
Ihr seit Helden!


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[myway]

Hamburg Marathon 17.4.2016
42,195 km
Mein Bericht
Hamburg ist eine wunderschöne Stadt, die einen ganz eigenen Charme hat. Für mich war es ja jetzt bereits meine sechste Teilnahme hier und so langsam lernt man dann die Laufstrecke kennen. Altona, die Elbe, der Hafen, Jungfernstieg, am Stadtpark, die Alster, die City Nord, Ohlsdorf, Eppendorf und der Zieleinlauf an der Messe sind die Stadtteile, die man durchläuft. Es ist nicht durchgehend am Streckenrand was los aber es gibt immer wieder tolle Stimmungsnester. Klar ist aber auch, dass die Strecke nicht ganz einfach ist, denn es ist kein völlig flacher Marathon. Immer wieder gibt es fiese kleine Steigungen. Das muss man wissen.
Es waren ca. 12.000 Marathonis am Start und dann noch mal einige tausend Staffeln. Das gibt schon ein ordentliches Läuferfeld. Die Veranstaltung ist bestens organisiert. Die Messe mit der Startnummernausgabe ist recht klein, man ist in 10 min durch. Auch ansonsten sind die kurzen Wege und die unkomplizierte Orga echt angenehm. Nicht so ein Bohei wie in Berlin mit Bändchen und allem.
Die Wetterprognosen wurden im Laufe der Woche immer besser. Anfangs hieß es noch: Sturm und Regen. Letztendlich hatten wir viel Sonne, trockenes Wetter und ein bisschen Wind. Alles ok. Dazu kam, dass es wunderbar kalt war. Nicht kühl sondern kalt. Die Zuschauer hatten dicke Jacken an und das ist für mich das beste Wetter. Ich lief in ärmellosen Singlet und kurzer Hose und das war perfekt.
Ich wohnte in Eppendorf bei meiner Verwandten. Die Nichte muss einmal im Jahr ihr Zimmer räumen, wenn der Onkel zum Marathon kommt. 20 Minuten braucht man zum Start. Ich traf Bernd und Familie am Samstag zum Pasta Essen und Bernd dann noch vor dem Start. Auch Elke trafen wir kurz zum Selfie. Dann ging es auch schon los.
Läuferisch geht es bei mir dieses Frühjahr deutlich langsamer als gewohnt. Bei den beiden Testwettkämpfen habe ich das schon gemerkt. Für den Marathon hatte ich so meine Befürchtungen, dass ich Probleme bekomme. Allerdings hatte ich aber auch genug trainiert und die langen Läufe fand ich auch gut. So half mir die Erfahrung von mittlerweile 18 Marathons die Form richtig einzuschätzen. Ich wollte unbedingt unter 4 Stunden bleiben und schielte so ein wenig auf die 3:45.
Außerdem wollte ich mal die Greif-Taktik ausprobieren. Die geht so: 15 km etwas langsamer als Ziel-Pace, dann 10 km etwas schneller und der Rest in der erforderlichen Zeit. Also ging ich das Rennen sehr ruhig an und fühlte mich deutlich unterfordert. Ich wollte 10 km in 54 min laufen und hatte dann beim Lauf 53:49 auf der Uhr. Für die 3:45 Stunden hatte ich hier einen Rückstand von 30 Sekunden. Ab km 15 begann ich dann zu beschleunigen was besser ging als ich dachte und lief die nächsten 10 km in 52:28, also 5:15er Schnitt, und hatte somit den Rückstand aufgeholt bzw. hatte hier 11 Sekunden Vorsprung. Den HM durchlief ich in 1:52:36.
Das Laufen ging noch wunderbar leicht. Das Läuferfeld war hier bereits nur noch locker und auch an den Wasser- und Verpflegungsstellen war kein Gedrängel. Die Hamburger waren sehr zahlreich an der Strecke, nur die üblichen Picknickgelage an der Strecke mit Torte und Champagner sah ich diesmal nicht. Wahrscheinlich lag es am kühlen Wetter. Nur Grillgeruch konnte man mehrfach wahrnehmen.
Auf den Km 25-35 wartet man darauf, dass man Besuch vom Hammermann bekommt, aber wie freute ich mich, dass der heute nicht auf mich wartete. Das Tempo konnte ich gut weiterlaufen. Die KM 25-35 lief ich wieder in 53:50 also im 5:23 Schnitt. Ich versuchte immer so im Bereich 5:20 zu bleiben und das gelang bemerkenswert gut. Bei km 35 lautete meine Zwischenzeit 3:06:58. Ich war noch im Bereich der 3:45. Wenn ich das Tempo halten konnte käme ich knapp über 3:45 ins Ziel.
Hier in Eppendorf ging es mir noch nie so gut wie dieses Mal. Ich konnte den Lauf sehr genießen und mich an der Konstanz des Laufes erfreuen. Es kam überhaupt kein Einbruch. Die Stimmung ist hier am Klosterstern prima und obwohl die Strecke hier ein paar fiese Steigungen vorsah war ich weiter gut unterwegs. Der Wind war hier teilweise etwas störend, aber es ging. Die Hamburger feuern dich mit Namen an. Der beste Spruch war: „Run now, Schnitzel later“. Auf der Alsterkrugchaussee dröhnte „Highway to hell“ über die Strecke. Wow, das ging hier richtig ab. Zum Glück ging es für mich hier nicht in die „Läuferhölle“ sondern sehr konstant dem Ziel entgegen (heute war der Zieleinlauf ein Weg in den „Läuferhimmel“).
Viel rechnen konnte ich nicht mehr. Ein paar Splits waren über 5:30, die meisten aber so im Bereich 5:15 bis 5:20. Bei KM 40 in 3:33:56 sah ich, dass es mit der 3:45 nicht mehr klappt, da ich erfahrungsgemäß für die letzten 2,2 km 13 min brauche. Außerdem kommen hier nochmal zwei fiese Anstiege. Gerade der Km 41 vom Dammtorwall zum Ziel geht etwas bergan. Ich überholte hier zwar bestimmt nochmal 50 Läufer, viele waren am Marschieren, aber auch meine Beine waren schwer. Erst wenn man am Sievekingplatz auf die Karolinenstraße abbiegt kann man das Ziel schon sehen. Der Fernsehturm ist genau vor dir. Der rote Teppich strahlt dir entgegen. So ein Zieleinlauf ist immer wieder toll, auch wenn alles schmerzt. Meine Uhr stoppte in 3:45:55, offiziell dann 3:46:06. Viel wichtiger als die Zeit waren für mich heute die gute Konstanz, der Spaß am Lauf und eine selten so gelungene Renneinteilung. Ich bin wirklich zum ersten Mal beim Marathon einen fast konstanten Split gelaufen, d.h. die zweite Häflte war nur 54 Sek. langsamer! So macht Marathonlaufen einfach Spaß.
Ich gratuliere allen Finishern und Danke allen Anfeuerern und allen die geholfen haben, diesen tollen Marathon zu organisieren. Gerne komme ich mal wieder nach Hamburg. Ich kann jedem nur diesen Lauf empfehlen.

[laufmauselke]

Vielen Dank, lieber Markus, für diesen sehr anschaulichen Laufbericht. Du hast meinen vollsten Respekt.
Auch hier nochmal meinen herzlichsten Glückwunsch allen Finishern.

Bei mir lief es auch wieder sehr gut, obwohl es zwischenzeitlich schwer wurde.
Das lag aber wahrscheinlich an der kurzfristigen Anreise.
Ich hatte nicht meinen gewohnten Tagesbeginn mit einem gemütlichen Frühstück,
sondern eine Busfahrt morgens um 3 Uhr. Da hiess es bereits um 1 Uhr aufstehen.

Auf der Strecke hat mich Moni Könning begleitet. Wir hattenwie gewohnt sehr viel Spass miteinander,
aber nach Kilometer 33 wurde es für mich etwas schwerer. Ich machte kurze Gehpausen an den Verpflegungsständen.
Das war für Moni Gift, und so ließ ich sie ziehen. Das war völlig in Ordnung.
So konnte ich dann auch ruhig in meinem Schlurf- Schlappschritt dem Ziel entgegen laufen. Ja, auf den letzten 2km war es wieder laufen.
Da kommen die Endorphiene nochmal so richtig durch, und die Zuschauer tragen einen in´s Ziel.
Einfach nur schön, der Zieleinlauf auf dem roten Teppich. Das hat ja Markus auch so gut beschrieben.

Es war wieder ein toller Lauf in Hamburg. Allerdings war die Stimmung an der Strecke nicht ganz so durchgängig, wie ich es von Hamburg kenne.
Vielleicht lag es ja am Wetter, oder, weil ich etwas weiter hinten gelaufen bin.

[laufmauselke]

Und hier noch meine Impressionen von diesem schönen Lauf:

























































Vor dem Start habe ich zufällig Nicole getroffen. Darüber habe ich mich sehr gefreut.



Wir sind als Trio gestartet und wollten gemeinsam durchlaufen.
Aber der Junge Hüpfer Steffi ist uns schon nach Kilometer 20 davon gelaufen,
und sie hat dann auch mit einer tollen Zeit gefinisht.



Zum Abschluss noch ein alkfreies Krombacher Weizen, und dann schnell zum Bus und nach Hause.

Hamburg, ich komme wieder. Aber dann wird es wieder ein rundum schönes Wochenende.

[Laufsoeckchen]

Klasse Bilder und natürlich super Berichte!!!!
Euch allen HH-Marathonis von dieser Stelle noch einmal, meinen herzlichen Glückwunsch!

[Asphaltcowboy]

Spät aber nicht aus den Auge .
Nein Glückwunsch an euch alle zum Finishen des HH Marathons. Klasse und Respekt vor eurer Leistung.
Danke für eure bewegenden Berichte und deren Bildchens. Es war ein Genuss zu Lesen.



Peter
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