Velothon Berlin 2013




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Velothon Berlin 9.6.13

Beitragvon myway » Mo 10. Jun 2013, 11:58

ERGEBNIS

Name - Ladwig, Peter (GER)
Altersklasse - MSEN2
Startnummer - 21427
Ankunft - 12:37:05
km/h - 36.41
Platz (M/W) - 2473
Platz (AK) - 1043
Zielzeit (Netto) - 3:07:11

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Velothon Berlin 2013

Beitragvon Asphaltcowboy » Mo 10. Jun 2013, 22:18

Peters Bericht vom Velothon 2013

Ein sonniger Morgen, herrlich und wirklich wie geschaffen für das Diesjährige jedermann Rennen in Berlin unter neuen Sponsor Garmin.
Die Fahrt mit der Bahn Richtung Hauptbahnhof verlief reibungslos und vor allen pünktlich. Im Zug waren schon viel Mitstreiter.
Da ich nichts weiter als mein Bike, sowie drei Getränkeflaschen mitgenommen hatte, eine am Rad zwei weitere jeweils in den Trikottaschen, hatte ich auch keinen Kleiderbeutel abzugeben. Angekommen am Hauptbahnhof um kurz nach 8 h morgens hatte ich somit noch genug Zeit für ein kleines Warm-up.
Gesagt getan, um mich schließlich ganz entspannt in meinem mir zugeteilten Startblock B einzureihen. 10-15 min vorher reichten hier vollkommen aus.
Um wie immer machte es aus irgendeiner Ecke plötzlich „peng“ nein, das war nicht der Startschuss. Der hatte vielleicht mehr als 8 bar aufgepumpt. Hier ist wieder so einem armen Radler, noch vor dem Startschuss ein Reifen geplatzt. Aufgeregt warteten alle drauf, dass es endlich los ging. Und dann kam er, der Startschuss zur 120-km-Runde. Langsam setzte sich das Feld am Potsdamer Platz in Bewegung. Es braucht schon ein bisschen, um in Tritt zu kommen. So ein Bischen zweifelte ich diesmal an meiner Kondition, denn so richtig lange Trainingseinheiten waren im Vorfeld nicht möglich. Zum einen spielte ja das Wetter nicht mit zum Zweiten stand bis Mitte April das Lauftraining für den Hamburg-Marathon im Vordergrund. Und so war ich diesmal nicht unbedingt auf neue Rekordzeiten aus. Gesund und sicher ankommen, sowie das Erlebnis standen im Vordergrund.
Die Strecke war identisch mit der aus dem Vorjahr. So ging es am Reichpietschufer entlang in Richtung Kurfürstenstr, Hardenbergstr, am Erni vorbei, über Spandauer Damm um dann in die Havelchaussee einzusteigen.
Der informierte Radler weiß, dass die Havelchaussee aus Richtung Spandau ein Tick leichter zu fahren ist, als aus Richtung Wannsee kommend. 
Auch die Stimmung entlang der Strecke war gut, obwohl man bei diesen Geschwindigkeiten mehr den Blick auf die Berliner Straßenverhältnisse gerichtet hatte. Denn gute Straßen fahren sich anders.
Die Havelchaussee war geschafft, so ging es weiter durch Grunewald, Zehlendorf und Lichterfelde. Kurz hinter dem Bahnhof Lichterfelde West standen Elke und Erika als Streckenpost. Da ich wusste, wo sie standen, konnte ich ihnen auch kurz zu rufen. Kurz, nachdem ich beide passiert hatte, wurde das Feld auch schon wegen eines bösen Sturzes kurz gestoppt, (nein ich war nicht schuld). Es blieb leider nicht der einzige Unfall auf dieser Rundfahrt…
Der erste Teil Berlins war geschafft. Nun ging es durch die Ortschaften Teltow, Ruhlsdorf, Güterfelde, Schenkenhorst, Richtung Ludwigsfelde. Der Straßenzustand war hier im Umland auch erheblich besser als in Berlin. Einige enge kurven, waren hier vorhanden und man musste höllisch aufpassen, bei Durchschnittsgeschwindigkeiten von 36-42 kmh oder höher nicht auf einer Mittelinsel zulanden oder auch im Straßengraben. Dennoch gab es auch hier min zwei böse Stürze, einmal so knapp vor mir so das Ich fast selber reingerutscht wäre. Aber ich kam noch rechtzeitig zum Stehen, so wie zum Glück auch die Hintermänner. Es waren meist immer nur undisziplinierte Fahrer, welche die Regeln, Ordnung und Sicherheit in einem solchen Feld nicht genügend beachteten.
Die Stimmung in den kleinen Ortschaften war hier viel besser als in Berlin. Gut gelaunte Menschen saßen mit Familie an teils nett deckten Tischen auf der Straße und schauten dem Treiben zu. Wirklich schön diese Euphorie. Nun ja, das gibt´s dort nicht jeden Tag.
Meine Kondition war bis dato gut und ich war zufrieden. Anfängliche Skepsis wich des routinierten Fahrens und Tretens. Den einzigen Verpflegungspunkt auf der 120 er Strecke konnte ich dank genug mit geführter Flüssigkeit, links liegen lassen.

In Ludwigsfelde war auch schon Km 70 erreicht, und hier ging es dann auf die Bundesstraße 101. Schön zu fahren, glatt und immer gerade aus. Nur, wir hatten hier Gegenwind. Zum Glück konnte ich in einem größerem Feld mitschwimmen und hatte somit genug Windschatten. Zu schnell war dieses wirklich schön zu fahrende Stück wieder vorbei, und Berlin Marienfelde erreicht. Ab hier, wurde der Straßenzustand sehr deutlich schlechter. Aus Sicherheitsgründen drosselte ich hier ein wenig das Tempo und versuchte nach Möglichkeit mich von größeren Fahrerfeldern fernzuhalten, um den Schlaglöchern besser und gefahrloser ausweichen zu können. Und diese waren hier, auf diesem Streckenabschnitt bis hin zum Tempelhofer Feld, reichlich gesät. Dieser Abschnitt war, meiner Meinung nach auch der schlechteste auf der ganzen Rundfahrt. Lankwitz lag hinter uns und es lachte die Einfahrt zum Tempelhofer Feld. Hier war etwa Km 95 erreicht. Schnell war es überquert und es ging weiter über den Columbiadamm durch Neuköln und Kreuzberg. Km 100 waren etwa am Kottbusser Tor erreicht. Das Rad lief, die Kondition hielt. Seltsamerweise waren nicht mehr viele Pedalritter in meiner Nähe. Nur noch Einzelkämpfer. Ich war entweder zu langsam oder zu schnell. Das letzte größere Feld überholte ich auf dem Tempelhofer Feld. Egal, es waren ja nur noch 20 km. Warschauer Brücke, Stralauer Allee und ab durch Friedrichshain kurz vorm Alex das Schild nur noch 10 Km. Prima, Rad hält, Kondition weiter vorhanden, alles gut. Als letzte Stolperfalle erwiesen sich hier die Überquerungen einiger Straßenbahnschienen. Ok auch die habe ich sicher durchfahren. Um das Rad ein wenig zu entlasten, versuchte ich solche Passagen im Stehen zu durchqueren. Das Gewicht wird somit gleichmäßiger verteilt. Torstraße, Reinhardtstr. nun kurz vorm Hauptbahnhof. Hier stand Jeannette als Streckposten. Das wusste ich zwar nicht, weil jedoch kaum weitere Fahrer in meiner Nähe waren, war sie in der gelben Weste gut zu erkennen, ein kurzes Hallo und ab ging es auf die letzen knapp 4-5 km. Vorbei am Hauptbahnhof, Alt Moabit, links in die Paulstr. Und da war sie auch schon die Goldelse und der Teufelslappen der den Letzten Km signalisiert. Die Straße des Juni und die lange Zielgerade waren in Sicht.
Unter dem Jubel vieler Menschen ging es durch das Ziel.
Erreicht in 3:07 Stunden. Ich habe meine Vorjahreszeit von 3:01h zwar nicht verbessern können, dennoch bin ich sehr zufrieden, angesichts der vielen Stürze und des schlechten Strassezustanes im ganzen und Gesund in dieser Zeit ins Ziel gekommen zu sein.
Seltsamerweise zeigt der Tacho und auch Runtastic nur eine Distanz von ca. 114 km.
Ähnliches hörte ich auch von anderen Fahren. Zum Abschluss noch das üblich Erdinger abgeholt und mit gleichgesinnten ein wenig geplaudert. Es war wieder eine schöne Rundfahrt, auch wenn es immer wieder einige Fahrradrowdys gibt. Aber die wird es wohl immer wieder geben. Nächstes Jahr werde ich wohl sicher wieder dabei sein…
Ich blieb noch eine Weile, um dem Treiben und den Profis bei ihren Schlussrunden zuzusehen, danach radelte ich langsam und ganz gemütlich nach Hause. 

Eckdaten: Strecke 120 km / Durchschnittsgeschwindigkeit ca.- 37 kmh / Max Geschwindigkeit 59 km h. Zeit 3:07:11
Liebe Grüße Peter
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Re: Velothon Berlin 9.6.13

Beitragvon Asphaltcowboy » Di 11. Jun 2013, 10:41

myway hat geschrieben:ERGEBNIS

Name - Ladwig, Peter (GER)
Altersklasse - MSEN2
Startnummer - 21427
Ankunft - 12:37:05
km/h - 36.41
Platz (M/W) - 2473
Platz (AK) - 1043
Zielzeit (Netto) - 3:07:11

Gratulation!
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Danke schön lieber Markus.
Liebe Grüße Peter
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