LT Nauen-Falkensee

[laufmauselke]

Wir hatten einen wunderschönen Staffel-Tag an der Müritz.
Zum Berichten bin ich heute leuder zu müde,
aber die Bilder sprechen Bände.

http://www.youtube.com/watch?v=1y5TBtLUEmI

Hier unser Zielfoto



Und das Schönste war, jeder bekam eine Medaille. Einfach toll.

[Ika- Rudina]

Herzlichen Glückwunsch.

Ihr seht richtig zufrieden aus.
Liebe Grüße
Erika

[Laufsoeckchen]

Glückwunsch für die tolle Zeit. Habt ihr super hinbekommen, auch ohne mich
Schöne Fotos

[Asphaltcowboy]

Das war ein echt klasse Lauf, Hat viel Spaß gemacht. Ich freue mich auf nächste Jahr.
Danke, Elke für die Fotos. Meine findest du bei Runtastic.

[laufmauselke]

Hier noch schöne Bilder von Peter B.

[laufmauselke]

Und die Bilder von Peter L.

[laufmauselke]

Und hier ist endlich mein Bericht.

Müritzumrundung – Ein einmaliges Lauferlebnis

Nachdem wir mit unserer Kerngruppe, ich nenne dies einfach mal so, weil wir schon so viele schöne, gemeinsame Lauferlebnisse hatten, schon mehrmals in einer Staffel die 100 km von Cottbus nach Zielona-Gora bzw. von Cielona-Gora nach Cottbus gelaufen sind, haben wir in diesem Jahr beschlossen, auch mal die Müritz zu umrunden.
Deshalb habe ich unser Team rechtzeitig als Fünferteam (Detlef, Moni, Bianka, Wolfgang, Elke) angemeldet. Leider musste Bianka im Vorfeld aus familiären Gründen absagen. Deshalb suchte ich einen Ersatz, und ich war sehr überrascht, wie viel Lauftreffis Interesse zeigten. So kam es, dass aus unserem Fünferteam ganz schnell ein Achterteam wurde, und dass ich Ramona sogar eine Absage erteilen musste, was mir sehr leid tat.
Die Zeit verging sehr schnell, und auf einmal war der Samstag da. Wir wären nicht der Lauftreff Nauen-Falkensee, wenn wir nicht unser liebvoll organisiertes Chaos hätten. Eigentlich war ein schönes Wochenende an der Müritz geplant, aber ein Termin am Samstagabend hat dies für mich unmöglich gemacht. Also hieß es Hinfahrt morgens und sofort nach dem Lauf zurück.
Geplant war die Anreise für mich am Samstagmorgen um 5 Uhr. Ela, Jeannette und Peter sollten mit mir fahren. Ela kam bereits am Freitagabend zu mir und hat bei mir übernachtet. Wir sind am Abend noch eine kleine Runde geradelt, waren mit Hartmut und Otto beim Italiener essen, und sind später noch eine kurze Runde gelaufen.
Detlef und Moni hatten sich ein Hotelzimmer gebucht und waren bereits am Freitag angereist. Diese Variante wählten auch Wolfgang und Betina.
Da wir mit dieser Veranstaltung noch keinerlei Erfahrung hatten, musste vieles kurzfristig entschieden werden. Aber im Bewältigen des (Un-) organisierten Chaos sind wir ja Weltmeister. 
So hatten Detlef und Moni die Idee, vor Ort die Organisation in die Hand zu nehmen. Wolfgang und Betina gesellten sich zu Ihnen, und die Vier hatten dann schon einen schönen gemeinsamen Abend und konnten sich optimal auf den Lauftag einstimmen.
Im Organisationsbüro trafen sie gerade noch rechtzeitig ein, um alle Startnummern in Empfang zu nehmen. Per Handy holten sie sich von mir die notwendigen Informationen. Es musste eine Liste mit den Namen der Teilnehmer in der Startreihenfolge abgegeben werden. Wir hatten die Reihenfolge bereits im Vorfeld optimal geplant, und so ergab es sich, dass sich unsere Anreise um 3 Stunden nach hinten verschieben konnte. Das war eine klasse Idee. Wir konnten etwas länger schlafen, und ein gemütliches Frühstück mit Hartmut war sogar noch möglich.
Kurz vor acht waren Jeannette und Peter auch anwesend, so dass wir pünktlich um 8 Uhr starten konnten. Peter hatte klugerweise sein Rennrad dabei, das sich Problemlos im Auto Verstauen ließ.
Nun hatten wir genügend Zeit, um zum dritten Wechselpunkt bei km 30,2 zu fahren und dort ganz entspannt auf Wolfgang zu warten, der bereits als dritter Läufer auf der Strecke war.
Im Zeitalter der Handys war es auch nicht schwer, ständig den Kontakt untereinander zu halten. So waren alle beteiligten immer gut informiert. Wir wussten bereits bei unserer Ankunft, dass Detlef pünktlich um 9 Uhr gestartet ist und von Moni und Wolfgang mit dem Rad begleitet wurde. Der Wechsel auf Moni klappte dann auch problemlos. Nun radelten Detlef und Wolfgang zum nächsten Wechsel, wo dann Wolfgang in den Lauf einsteigen durfte. Als Wolfgang auf Strecke war, wurde er von Moni begleitet und Detlef kam mit unseren Startnummern zu uns geradelt. Jeannette war schon sehr aufgeregt, zumal es für sie die erste Veranstaltung dieser Art gewesen ist.
Aber auch dieser Wechsel klappte problemlos. Jeannette wurde mit viel Wasser und 2 Fahrrädern von Detlef und Wolfgang begleitet, während der Rest der Truppe mit mir im Auto zum nächsten Wechselpunkt gefahren ist. Dort angekommen bereitete sich Peter auf seinen Start vor. Mit der Zeit wurde die Hitze auch fast unerträglich, so dass es wichtig war, auch den Körper ständig mit Wasser zu übergießen. Diesen Job übernahmen unsere Radbegleiter. Und das war sehr hilfreich. Für Peter radelten wieder Detlef und Moni.
Am nächsten Wechsel sollte Betina in den Lauf einsteigen. Sie war mit dem offiziellen Shuttlebus des Veranstalters zu ihrem Wechselpunkt gefahren. Auch für sie war es eine Premiere. Deshalb war sie auch etwas aufgeregt, und sichtlich irritiert, wie gut wir unser (un-) organisiertes Chaos im Griff hatten. .-)
Auch hier trafen wir rechtzeitig ein, um uns noch ein wenig um Betina zu kümmern. Sie freute sich sehr, als wir bei ihr auftauchten. Es dauerte auch gar nicht lange, da kam schon Moni angeradelt, gefolgt von Detlef. Beide waren der Meinung, dass wir auf Peter noch ca. 20 Minuten warten müssten, was sich jedoch als Irrtum herausstellte. Peter war so schnell gelaufen, dass er uns mit seiner frühzeitigen Ankunft etwas aus der Bahn geworfen hat. Aber alles war im grünen Bereich. Betina hat ihn rechtzeitig gesehen, und so ging auch sie ohne Verzögerung auf die Strecke. Nun war aber Jeannette verschwunden.
Um pünktlich am nächsten Wechsel zu erscheinen, entschieden wir kurzfristig, dass Moni nach Jeannette Ausschau hält, und mit ihr radelt. Der Rest der Truppe sprang ins Auto, und schon ging es los zum nächsten Wechsel. Hier musste sich nun Ela auf ihren Start vorbereiten, während Peter sich von seinem Lauf erholen konnte und sein Rennrad für die weitere Fahrradbegleitung vorbereitete. Von nun an hatten wir drei Radbegleiter. Das war der pure Luxus.
Während wir hier auf Betina warteten, erlebten wir zwei Einsätze der Rettungsfahrzeuge. Leider gibt es immer wieder Leute, die nicht genug trinken bzw. nicht optimal vorbereitet sind. So kommt es dann auch immer wieder zu solchen Vorfällen.
Aber unsere Betina kam gut an und Ela konnte starten, nun begleitet von drei Radfahrern. Betina hatte ein wenig Pach, weil Jeannette mit dem fremden Fahrrad Probleme hatte. Deshalb kam die erhoffte Unterstützung für Betina erst nach 7 km. Das war bei dieser Hitze sehr hart für sie.
Nach Ela sollte ich dann an der Reihe sein. Deshalb übernahm nun Moni das Steuer, um sich schon mal mit meinem Auto vertraut zu machen.
Allerdings war es beim letzten Wechsel gar nicht so leicht, diesen zu finden. Nirgends war ein Hinweis vom Veranstalter. Wir standen irgendwann vor einem Parkplatz mit Schranke. Brav wie wir sind, kehrten wir um und fuhren zurück zu einem Parkplatz nahe am Wasser. Hier war das Hotel, in dem Moni und Detlef Ihr Zimmer gebucht hatten. Deshalb wusste Moni, dass dort die Laufstrecke lang geht. Aber niemand konnte uns sagen, wo der nächste Wechsel ist. Nach einem Anruf auf der Hotline des Veranstalters war dann auch klar, dass wir auf dem beschrankten Parkplatz richtig gewesen wären. Nun haben wir kurzfristig entschieden, dass ich den einen Kilometer bis zum Wechsel auf der Laufstrecke zum Einlaufen nutze und Moni fuhr mit Betina und Ela zum richtigen Parkplatz. So hatten wir dann auch diese Hürde genommen.
Rechtzeitig bevor Ela kam, hatte ich dann auch den Wechselpunkt erreicht. Ich konnte mich noch ein wenig erfrischen und genügend Wasser trinken, um meinen Schlusslauf optimal zu starten. Begleitet von Detlef, Wolfgang und Peter wurde es ein kurzweiliges, fröhliches Läufchen auf einer Waldstrecke, ganz nach meinem Geschmack. Als ich eine kurze Passage an der Straße zu laufen hatte, begegnete mir auch noch mein Auto, so dass wir uns alle noch mal zuwinken konnten, bevor ich wieder im Wald verschwand. Detlef überschüttete mich ständig mit Wasser und wir begannen uns auf den gemeinsamen Zieleinlauf zu freuen. Da schoss es mir plötzlich wie ein Blitz in den Kopf. Ich hatte den Chip für die Zeitmessung vergessen. Dieser befand sich noch in meiner Hosentasche im Auto. Nun hieß es wieder handeln. Ich hatte noch gute drei Kilometer zu laufen. Ein Anruf bei Monika rettete die Situation. Nach einigem Suchen fand sie den Chip in meiner Hosentasche. Nun radelte Wolfgang vor, um ihn zu holen und mir zu übergeben.
Kurz vor dem Ziel versammelte sich dann mein Team, um gemeinsam mit mir die Ziellinie zu Überqueren. Mit einer für uns alle unfassbar guten Zeit sind wir überglücklich im Ziel angekommen, und wir waren uns einig, im nächsten Jahr sind wir wieder dabei.

[Laufsoeckchen]

Sooo viel erlebt, einschließlich Chaos und ich nicht dabei gewesen. Nächstes Jahr, da bin ich defintiv dabei, da kann kommen was will und ich werde für Elke, die sich vorgenommen hat, die ganze Runde zu laufen, die Schlussläuferin machen. Das ist schon beschlossene Sache, auch wenn es noch ein Jahr bis dahin dauert.

Ein toller Bericht, liebe Elke!

[Asphaltcowboy]

Warum nur träumen, Wolfgang,
die Haxe hätte ich verschmäht, und von der Forelle wird man nicht satt, jedenfalls für´s erste. Ein riesengroßer Eisbecher wäre hier mein Favorit gewesen
Hm, vorfahr´n, zur Vorbereitung .... mit´m Rennrad wäre ich glatt dabei...

Liebe Elke, super Bericht, danke schön für deine ausführliche und sehr humorvolle Berichterstattung .
Mir hat mir dieser Tag einen riesen Spaß bereitet.