Heute war ein sehr schöner Lauf, zumindest bis km 6,5
Aber, zurück zum Anfang. Die Idee war super, das Wetter war super(zumindest bis gestern),nach leichten Teamverschiebungen haben wir uns auch auf die Besetzung geeinigt und so konnte es losgehen. Für mich war dann auch klar, dass es heute nicht nur Vergnügen werden wird.
Mit angepeilten 1:46h als Ziel Zeit von unserem Team, war das zu dicht an meiner Bestzeit(01:44:41/2013) um ein echtes Vergnügen zu werden. An diese bin ich auch die letzten zwei Jahre bei weitem nicht rangekommen.
Einige waren unsicher, wie wir uns bei dem Regen anziehen sollten und so ging es auch mir. Ich verzichtete auf eine Jacke und zog nach dem Einlaufen das Shirt, was ich über der Skiunterwäsche und unter dem Leibchen mit der Startnummer hatte, aus. Untenrum entschied ich mich für kurz. Beides war am Ende okay.
Die Idee der Veranstalter war ganz witzig. Die Teams mit der langsamsten Ziel Zeit starteten zuerst und die schnellsten zuletzt.
Das hatte den Effekt, das wir auf die ersten 5km ein Team nach dem anderen kassierten. Ab etwa km 5 kam auch der erste Express von hinten, von den ganz schnellen. Bis dahin etwa hatte uns auch keiner eingeholt.
Ursprünglich wollten wir mit 5min/km anlaufen um dann in der zweiten Runde wenn möglich anzuziehen. Ich äußerte, das wir ruhig 5 schneller anlaufen können, weil ich mir nicht sicher war, die zweite Hälfte was drauflegen zu können. So kratzten wir teilweise an die 4:50, was wohl daran lag, das man beim Überholen und überholt werden dazu verleitet wird, etwas schneller zu werden.
Wir fanden alle schnell einen guten Rhythmus. Mayway machte den Pacemaker und gab immer die Zeiten durch.
Mir war klar, dass es irgendwann schwer werden wird und stellte mich darauf ein, ab 15/16 an die Grenzen gehen zu müssen. Etwas überrascht war ich, als es das erste Mal schon bei km 6,5 nach einem Anstieg sehr schwer wurde. Damit hatte ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht gerechnet.
In den nächsten km wurde es zusehends schwerer - jedenfalls bei mir. Die anderen im Team unterhielten sich noch locker flockig und der kleinere Markus legte aus langer Weile 2 Pipi-Pausen ein. Holte locker trabend wieder auf und zog an mir vorbei. Mayway machte weiter die Pace und Rene ließ sich zu mir zurückfallen und spendete mir Beistand, weil ich drohte abreißen zu lassen. Daher nahmen dann alle die Pace raus, s das wir die letzten km so bei 5:10 liefen.
Ab km 16, war es für mich nur noch Kampf und wir wackelten dann im Ziel etwas die Knie. Mehr wäre nicht gegangen. Mal sehen, wenn morgen die offizielle Zeit kommt, was wir gelaufen sind.
Es war auf jeden Fall persönliche Bestzeit für mich. Ich danke allen für die Unterstützung. Außerhalb eines Teamlaufes, hätte ich das mit dem aktuellen Trainingstand nicht geschafft.
Die Verpflegung war ausreichend und duschen könnte man auch danach. Insofern war es ein gelungener Laufsonntag.
LG Frank