Zur Sommersaison sollten wir darüber nachdenken, wie wir unseren großen Lauftreff etwas besser organisieren. Meine Idee ist, dass der Lauftreff zukünftig in Gruppen stattfindet.
Natürlich weiss ich, dass es bereits einige mehr oder weniger gut organisierte Gruppen bei uns gibt, aber ich behaupte mal, auch dort ist nicht immer alles klar (so meine Beobachtung).
Ich habe mir das aber natürlich nich alles selbst ausgedacht, sondern einiges von der Webseite des DLV abgeguckt.
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Wie soll das konkret ablaufen?
->Jede Gruppe würde durch einen Betreuer geführt werden. Dieser bestimmt Weg, Tempo und ggf. Pausenzeitpunkt und Pausenlänge bei den Anfängern. Das Gruppentempo muss sich dabei im Einzelfall nach dem Leistungsvermögen des Langsamsten richten.
->Alle Teilnehmer, ob in der Anfänger- oder in der schnellsten Gruppe, laufen durchschnittlich eine Stunde. Erst dadurch werden auch die weniger Trainierten zu gleichwertigen Teilnehmern. Die Bedeutung dieses psychologischen Aspektes wird leider in der Praxis häufig unterschätzt. Alle Gruppen beginnen gleichzeitig und '-kehren nach der Stunde auch gleichzeitig zurück. Damit wird die wichtigste Voraussetzung für eine gemeinsame An- und Abfahrt geschaffen. Die Gefahr von Erkältungen – bedingt durch Warten in durchgeschwitzten Kleidern – wird verringert und die Gruppenzugehörigkeit gefördert.
->Mein Vorschlag wäre, dass wir drei oder vier klare Gruppen bilden. Zu jeder Gruppe gibt es eine Person, die hier den „Hut“ auf hat. Das muss aber nicht jedes Mal dieselbe Person sein.
->Diese Person hat z.B. ein kleines Schildchen auf der Brust oder am Oberarm (z.B. mit Klettverschluss), auf dem steht z.B. „Gruppe 3, 9,5 km, 6:15er Schnitt“. Es wird eine Liste für die Dienstage eingeteilt, auf der sich dann jeder der möchte mal als Leiter einer Gruppe eintragen kann und wo dann halt klar ist, wer die jeweilige Gruppe dann leitet.
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Lauftreff in Gruppen – Konzept:
- der Lauftreff läuft in Gruppen mit unterschiedlichem Tempo. Jede Gruppe wird von einem Gruppenleiter geführt.
- der Gruppenleiter ist vorher benannt. Er hat sich vorher in eine Liste eingetragen. Die Liste wird alle 3 Monate aktualisiert. Wer sich einträgt ist verantwortlich.
- der Gruppenleiter
ist früh genug da, 10 min vorher, damit alle erkennen wie schnell und welche Strecke er läuft. Dafür hat er ein kleines Schildchen z.B. an der Brust oder am Oberarm.
- neue Gäste können sich so schnell und leicht einer Gruppe zuordnen.
- Jeder der zum LT kommt weiß dann also, dass es diese Gruppen gibt und kann sich vorher überlegen, wo er sich anschließt. Das stärkt auch die Gemeinschaft.
- der Gruppenleiter hat die folgenden Aufgaben: Festlegung der Strecke, Überwachung des Tempos bis zum Schluss, zusammen halten der Gruppe. Die Gruppe läuft mit ihm zusammen. Die Gruppe akzeptiert die Einteilung und bleibt zusammen.
- alle Gruppen starten gemeinsam.
- das Tempo wird
strikt eingehalten und es wird auch am Ende nicht schneller gelaufen. Die Gruppe kommt nach einer Stunde wieder zusammen am Treffpunkt zusammen.
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Vorteile dieses Konzeptes:
Wir laufen in Gruppen!
Keiner läuft mehr allein!
Keiner wird überfordert.
Man kann sich darauf verlassen, wie lange und schnell gelaufen wird.
Wir starten gemeinsam und kommen auch gemeinsam wieder an.
Alles ist übersichtlicher, Anfänger und neue Gäste finden sich leicht zurecht.
Nachteile? Sehe ich erstmal nicht...
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ich schlage folgende Gruppen vor (leider weiss ich aber nicht, wie lange bzw. schnell oder langsam ihr tatsächlich lauft):
Tempo Strecke Zeit
Gruppe 1 05:15,0 11 57:45,0
Gruppe 2 05:45,0 10 57:30,0
Gruppe 3 06:15,0 9,5 59:22,5
Gruppe 4 06:45,0 8,5 57:22,5
Gruppe 5 Anfänger mit Gehpausen
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Diskussion:
wie ist eure Meinung? Wir sollten das erstmal diskutieren bevor wir irgendwas entscheiden. Dabei wären natürlich auch Erfahrungsberichte interessant.
Ich hoffe auf rege Teilnahme...
Ach ja: wer wäre denn bereit, so eine Gruppenleitung mal zu übernehmen? Ist ja eigentlich keine große Sache... das kann jeder!
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wie kommen wir zu einer Entscheidung, ob wir das so machen wollen?
liebe Grüße
Markus