Samstag der 06.07.2013, der Wecker rasseltet mal wieder früh um vier Uhr morgens. Macht nichts, es war tolles Wetter und ich freute mich auf diesen wunderschönen Lauf in und um Schwerin. Wie im letzten Jahr verlief die Hinfahrt mit der Bahn reibungslos und pünktlich. Angekommen sollte es vom Schweriner Hbf mit dem Bus zum Zielbereich weiter gehen. Der kam ebenso pünktlich. Im Vorfeld hatte ich mir die Weiterfahrt vom Hbf zum Zielgebiet schon im Internet herausgesucht. Hätte ich mich hier jedoch an die Angaben gehalten, hätte ich weiter Laufen müssen als nötig. Wir Läufer sind doch faul s...
Einem wirklich super nettem Busfahrer, der das Zielgebiet kannte, sagte mir "Ich sag ihnen gerne Bescheid, ich kenn das dort". Und so fuhr ich bis zur Endhaltestelle mit, von wo aus der Weg dann tatsächlich kürzer gewesen wäre. Und zum Erstaunen meinerseits legte der Busfahrer von dort eine kurze Extratour ein und fuhr mich bis auf den Parkplatz des Zielgebietes. Ganz großes Kino.
Ich traf dort dann wieder all unsere gut gelaunten und fröhlichen Lauftreffis, welche schon am Vortag angereist waren.
Kurz vor neun ging es mit der Tram zum Startgebiet. Auch hier wieder gute Stimmung und vor allem Bilderbuch Wetter.
Nach einem Gruppenfoto der Lauftreffis ging jeder seiner Wege. Ich lief mit Markus noch eine kurze Runde ein, bevor jeder seinen Weg ging.
Der Start um 10 nach 10 ging wieder gut über die Bühne. Die Strecke von vermeldeten 29,6 km war identisch mit dem des Vorjahres. Schlossgarten, der Schweriner Innensee, die Ortsteile Mues und Walsow. Wir durchliefen auch wieder den Kletterwald, sowie am Zoo entlang mit all seinen Sinnesgenossen (Grins).
Es folgten wieder der Faule und der Ostorfer-See. Für mich lief es gut, ich hatte zwar vereinzelt das Gefühl das mein linkes Knie wieder Probleme machen würde, und auch die rechte Wade, aber das war nur das Gefühl, beides machte keine wirklichen Probleme. Alles nur Kopfsache. Ich glaube so irgendwann bei Km 20 überholte ich Bianca mit einem freundlichen Schulter klopfen. Einige Km weiter überholte ich auch Markus, bevor es auf den Endspurt in die zwei schweren Steigungen entlang des Lankower Sees ging. Wo die meisten langsam hoch gingen. Die Lautsprecher des Zielgebietes waren nun schon wieder zu hören. Ein letztes Stückchen noch durch eine kleines Koloniegebiet, eine Linkskurve, und schon folgte das Zielgebiet. Geschafft in 02:33. (Hm, letztes Jahr war ich 5 min schneller)...Kurz nach mir kamen auch schon Markus und Bianca ins Ziel. Wir holten uns ein Bier und genossen den weiteren Zieleinlauf. Schließlich kamen auch Elke, Monika und Jeannette ins Ziel. Alle Lauftreffis waren wieder sehr zufrieden.
Im Grunde kann ich diesen Lauf in nur einem Satz Beschreiben. Einer der schönsten Läufe die ich bis jetzt kenne.
Herzliche und gute Organisation, sowie die Verpflegung entlang der Strecke. Auffallend diesmal auch die ständige Präsenz der Medizinische Versorgung entlang der Strecke. Das war Top und sucht seines gleichen. Auf ein nächstes mal zum 30 zigsten in 2014.